Holacracy
Mit einfachen Regeln Selbstorganisation unterstützen
Holacracy ist ein Ansatz, der Organisationen zu maximaler Effektivität, Selbstorganisation und Anpassungsfähigkeit befähigen soll.
Entwickelt und in die Welt gebracht wurde er von Brian Robertson. Auch wenn das in seinen Veröffentlichen nicht besonders hervorgehoben wird, stammen viele Elemente aus anderen Ansätzen, so zum Beispiel der Soziokratie.
Zusammenfassung:
Holacracy ersetzt die klassische hierarchische Struktur durch ein System von Rollen und Kreisen.
Rollen sind klar definierte Verantwortungsbereiche, die nicht an einzelne Personen gebunden sind, sondern flexibel an Fähigkeiten und Bedürfnisse angepasst werden können.
Kreise sind selbstorganisierte Teams, die autonom agieren und bestimmte Aufgaben oder Bereiche innerhalb der Organisation übernehmen. Sie sind miteinander vernetzt und kommunizieren über klare Entscheidungs- und Abstimmungsprozesse.
Entscheidungen basieren auf Governance-Meetings und operativen Meetings, in denen Rollen und Aufgaben laufend überprüft und angepasst werden.
Das Ziel ist agilere Entscheidungsfindung und klare Verantwortlichkeiten, ohne zentrale Machtstrukturen.
Als interner Team-Coach habe ich im Holacracy Kontext gearbeitet und viele Vorteile erleben können. Vor allem die strukturierten Meetings und die klar umgrenzten Verantwortungsbereiche der Rollen haben mir gezeigt, wie Eigenverantwortung und Ergebnisorientierung gefördert werden können.
Im Loop Approach sind die erfolgreichsten Elemente in einer praktikablen Variante integriert. Ich arbeite gerne damit. Allerdings sollten alle Impulse, die aus Holacracy gewonnen werden können, an die Anforderungen der Organisationen angepasst werden.