Denken hilft, nützt aber nicht.
Was bedeutet hypno-systemisches Arbeiten?
Die meisten Menschen, die zum Coaching kommen, können sehr gut denken!
Kennen Sie das auch? Man weiß eigentlich, was das Problem ist, und was man anders machen müsste. Oder es ist einem klar, wie andere Menschen ihr Verhalten ändern müssten, damit das Problem verschwindet. Das hat man alles in schlaflosen Nächten durchdacht oder Abende lang mit Freunden besprochen.
Wir wissen also, was das Problem ist.
Leider ändert sich dadurch nichts.
Das sind häufig die Situationen, in denen der hypno-systemische Ansatz gefragt ist. Das Besondere hierbei ist, dass in erster Linie die nicht-kognitiven Inhalte genutzt werden, um dem gewünschten Zielzustand näher zu kommen.
Das Problem wird nicht analysiert. Stattdessen werden alle Ressourcen aktiviert, die uns auf oft wundersame Weise der Lösung näher bringen. Wir arbeiten dann mit Bildern, Zielvorstellungen, Erinnerungen an Situationen, in denen Sie kraftvoll und erfolgreich waren und vielem mehr.
Warum eigentlich hypno? Das Verständnis der herkömmlichen Hypnose war, dass ein Hypnotiseur einem anderen Menschen Bilder, Gedanken und Gefühle suggeriert. Die moderne Hypnotherapie (seit Milton Erickson) distanziert sich von diesem ungleichen und manipulativen Ansatz. Es geht dabei zwar auch um Bilder, Gedanken und Gefühle. Der Unterschied ist, dass die Person diese selbst in sich kreiert.
Autosuggestion anstelle von Fremd-Suggestion.
Der Kunstgriff des hypnosystemischen Coachings ist, diejenigen kraftgebenden Bilder, Gedanken und Gefühle im Coachee zu aktivieren, die ansonsten nicht bewusst und nutzbar geblieben wären. Der Coachee erlebt sich selbst als Experte seiner Problemlösungen, und lernt diese mehr und mehr für sich zu nutzen.