Mein Weg als Coach
Ich war dreißig, hatte Medizin studiert und als Musiker gearbeitet,
als ich in einer schwierigen Lebensphase das Potential einer Männergruppe kennenlernte.
Dort erlebte ich eine neue und kraftvolle Art, mich selbst zu verstehen, mich zu erleben oder zu spüren. Ich stand im Kreis von mehreren Männern, einer von ihnen stand mit mir im Kreis, hielt meine Hände und fragte: „Wie kann ich Dich unterstützen?“
In diesem Raum, der durch die Männergruppe gebildet wurde, entwickelte ich eine Energie, eine Klarheit und vor allem eine Lebendigkeit, die ich nicht erwartet hatte. Dabei passierte gar nicht so viel im Kopf. Stattdessen kam ich in Bewegung. Es entstanden Bilder, ich fühlte mich lebendig und entwickelte einen neuen Grad an Bewusstheit von mir selbst inmitten all dieser Lebensthemen. Dort, wo ich in diesem Moment stand, existierte ich, fühlte ich, bekam ich Einsichten und spürte immer besser, was ich brauchte.
„Oha!“, dachte ich. „Davon will ich mehr. Das ist kostbar. Das wünsche ich für mich, und später auch für andere.“
Heute, 20 Jahre später, ein Psychologiestudium, viele Weiterbildungen und hunderte Stunden als Coach später, schaffe ich solche Räume für andere Menschen, in denen sie lebendig werden können, Klarsicht erzielen und Inspiration entwickeln. Ich habe meine Gabe der Präsenz, des Zuhörens und des Raumhaltens weiterentwickelt. Als Coach erlebe ich jetzt, wie andere Menschen diese Klarheit, Wachheit und Lebendigkeit entwickeln. Und sie berichten, dass ich dabei ein kraftvoller Wegbereiter und Begleiter für sie bin.
In manchen Fällen halte ich, wie damals die Männerrunde, nur den Raum. In der Regel jedoch führe ich durch die Session mit klarer Struktur und spare oft nicht mit methodischen Vorschlägen. Ich biete alles an, was bei mir als Begleiter und Experte an Modellen, Tools, Bildern, Eindrücken, Geschichten oder Impulsen auftaucht. Die Sessions sind eine co-kreative Begegnung auf Augenhöhe. Eine Begegnung, bei der es ausschließlich um das Anliegen des Klienten / der Klientin geht.
Meine Mission ist es, diesen Raum für möglichst viele andere Menschen zu eröffnen.